Erst die Buchkunst ermöglichte die Überlieferung von schriftlichen Aufzeichnungen wie einer parlamentarischen Urkunde aus dem Jahr 1457, mit dem der schottische König James II und das Parlament den Adeligen das exzessive Ausüben des Golfsports untersagten. Der Obrigkeit erschien es angemessen, die Untergebenen zum Bogenschießen anzuhalten, denn das wurde zur Erhaltung des Wehrhaftigkeit des Landes als wichtiger angesehen. Auch die Nachfolger von James II im Amt, James III und James IV, hielten ausdrücklich am Golfverbot fest. Erst als 1502 ein Friedensvertrag zwischen England und Schottland geschlossen wurde, ließ sich das Volk zu militärischen Übungen nicht mehr verpflichten. Ein undichte Quelle in der Finanzverwaltung des königlichen Hofes von James IV verriet durch eine Rechnung über einen Golfschläger, dass der König selbst ein Anhänger des Golfsports war. [Weiterlesen… →]