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Teil 3 – Golf im 15 und 16 Jahrhundert

Erst die Buchkunst ermöglichte die Überlieferung von schriftlichen Aufzeichnungen wie einer parlamentarischen Urkunde aus dem Jahr 1457, mit dem der schottische König James II und das Parlament den Adeligen das exzessive Ausüben des Golfsports untersagten. Der Obrigkeit erschien es angemessen, die Untergebenen zum Bogenschießen anzuhalten, denn das wurde zur Erhaltung des Wehrhaftigkeit des Landes als wichtiger angesehen. Auch die Nachfolger von James II im Amt, James III und James IV, hielten ausdrücklich am Golfverbot fest. Erst als 1502 ein Friedensvertrag zwischen England und Schottland geschlossen wurde, ließ sich das Volk zu militärischen Übungen nicht mehr verpflichten. Ein undichte Quelle in der Finanzverwaltung des königlichen Hofes von James IV verriet durch eine Rechnung über einen Golfschläger, dass der König selbst ein Anhänger des Golfsports war. [Weiterlesen… →]

Teil 2 – Der Beginn des Golfsports

Golf oder zumindest die Vorläufer des Golfsports wurden in Europa schon im 13. Jahrhundert gespielt. Die historischen Regeln sind nicht mehr genau bekannt, aber alte zeitgenössische Stiche zeigen, dass es auch damals schon darauf ankam, einen Ball mit einem Stock in ein vorbestimmtes Loch zu schlagen. [Weiterlesen… →]

Ausrüstung

Die Ausrüstung umfasst alles was der Golfspieler auf einer Runde trägt, benutzt oder sonstwie mitführt. Ausgenommen hiervon sind jegliche Golfbälle die an dem jeweils zu spielenden Loch gespielt worden sind und alle kleinen Gegenstände wie Tee´s, Münzen und Marker, wenn diese benutzt wurden um die Lage des Balles zu markieren oder als Kennzeichnung einer Stelle gedient haben wo der Ball fallengelassen werden musste. In dem Moment, indem die Gegenstände (auch der zu spielende Ball) wieder aufgehoben oder gereinigt werden, gehören diese automatisch wieder zur Ausrüstung dazu.

Zur Golfausrüstung zählen auch Golfwagen! Sollten sich zwei Spieler einen Golfwagen teilen, so wird dieser samt kompletten Inhalt zur Ausrüstung des Spielers dessen Ball betroffen ist. Sollte also ein Spieler den Ball an den Bag seines Flightpartner spielen während dieser auf dem gemeinsam benutzen Golfwagen steht, so gilt dies als die „eigene Ausrüstung“ getroffen.

Auslippen

Als „Lippe“ bezeichnet man die obere Erdkante, welche sich über dem Rand der Kunststoffhülse des Loches befindet. Bälle die zu schnell am Loch ankommen, „lippen“ oft noch aus und laufen somit über das Loch oder im halbrund daran vorbei. Dieser Vorgang wird dann als „Auslippen“ bezeichnet.

Ausgrenze

Die Ausgrenze wird in den meisten Fällen von Zäunen oder weißen Pfählen markiert. Liegt der Ball im Aus, so muss dieser von der letzten Schlagposition mit einem Strafschlag wiederholt werden. Am Abschlag darf erneut aufgeteet werden. Die Aus Grenze wird auch als „out of bounds“ oder „OB“ bezeichnet.

Aus-Ball

Wenn ein Golspieler einen „Ball ins Aus“ schlägt, so muss er von der zuletzt gespielten Stelle einen neuen Ball spielen und zieht sich einen Strafschlag zu. Im Englischen wird dieser Vorgang als „out of bounds“ bzw. OB bezeichnet. Das AUS wird in den meisten Fällen durch Zäune und weiße Pfosten begrenzt.

Ass

Der Königsschlag beim Golf ist ein „Ass“!

Wenn ein Spieler eine Spielbahn mit nur einem einzigen Schlag, vom Tee (Abschlagspunkt) in das Loch trifft, dann hat er ein Ass geschafft (auch Hole in One genannt) und darf sich obendrein wohl noch über eine getränkeeinladung seiner Flightpartner freuen. Das sind die Schläge die einem ewig in Erinnerung bleiben, denn ein Ass hat selbst bei Profis Seltenheitswert.